Ergonomie

Acht von zehn Personen klagen über Rückenschmerzen. Am häufigsten werden Schmerzen im unteren Rücken gemeldet und am zweithäufigsten Probleme im Nackenbereich. Rückenschmerzen sind die häufigsten Gründe für einen Arztbesuch und die volkswirtschaftlich teuerste Schmerzerkrankung. Statistiken zeigen, dass die Durchschnittsausfalltage bei einer angestellten Person auf Grund von Rückenschmerzen 13,5 Tage beträgt.

Rückenprobleme entstehen häufig durch Überbelastung. Schwere körperliche Arbeit oder einseitige Bewegungsabläufe können diese hervorrufen. Auch Bewegungsmangel kann bestimmte Muskelgruppen unterfordern, sodass es zu Ungleichgewichten im Rücken kommt. Vor allem auch das stundenlange Sitzen am Arbeitsplatz hinterlässt an unserem Körper merkliche Schäden.

In Bezug auf Rückenschmerzen wird immer wieder von Ergonomie gesprochen.

Aber was bedeutet Ergonomie eigentlich?

Ergonomie ist die Wissenschaft menschlicher Arbeit. Es kommt aus dem Griechischen: „ergon“ und „nomos“ – „Arbeit“ und „Gesetz/Regel“. Es geht somit um die Anpassung der Arbeitsbedingungen an den Menschen. Die Ergonomie hat ganz einfach zum Ziel, Bedingungen für möglichst geringe gesundheitliche Belastungen zu schaffen.

Drei wesentliche Punkte werden in Bezug auf Ergonomie meist betrachtet:

  1. Monitor-, Tastatur- und Mauseinstellung
  2. Tischeinstellung
  3. Stuhleinstellung

Der Monitor muss flexibel an die arbeitende Person und die Arbeitsanforderungen anpassbar sein. Also sollte es möglich sein, den Monitor zu drehen und zu neigen. Die Maus sollte so gestaltet sein, dass man die Tasten bei normaler Körper- und Handhaltung betätigen kann. Für diese Anforderungen gibt es beispielsweise ergonomische Mäuse, die hochkant gebaut wurden. Die Tastatur sollte frei verschoben werden können und eine Handballenauflage vermieden werden.

Der Stuhl muss an die Körpergröße der arbeitenden Person angepasst werden können, durch die verstellbare Höhe und Neigung der Rückenlehne. Die Person sollte immer genug Positionswechsel einnehmen können, um die Muskeln während der Arbeit nicht zu unterfordern und eine falsche Haltung zu fördern. Armauflagen entlasten Schulter- und Nackenmuskulatur und sollten ebenfalls verstellbar sein.

Tische müssen in der Höhe verstellbar sein. Ein Wechsel von sitzendem Arbeiten und stehendem Arbeiten fördert die Muskeln und beugt so Rückenschmerzen maßgeblich vor.

Bei uns setzen wir auf Ergonomie und statten jeden Arbeitsplatz mit den nötigen ergonomischen Arbeitsmitteln aus. So sieht man beim Vorbeilaufen an unseren Büros häufig Personen im Stehen arbeiten, da wir unsere Tische ganz einfach elektrisch nach oben fahren können.

Denn Vorsorge ist besser als Nachsorge!